Osteopathie

Osteopathie als ganzheitliches Behandlungsverfahren

Die osteopathische Untersuchung und Behandlung wird allein mit den Händen des behandelnden Arztes durchgeführt. Mit gezielten Handgriffen werden Funktionsstörungen beseitigt, die sich durch lokale Bewegungseinschränkungen äußern. Aufgrund der komplexen Bau- und Funktionsweise des menschlichen Körpers ist prinzipiell jedes Gewebe mit jedem anderen Gewebe verbunden. Dies hat Konsequenzen: Die Schmerzursache kann im Rahmen eines Verkettungssyndroms fern der Schmerzquelle zu finden sein. Daher wird immer der ganze Körper von Kopf bis Fuß untersucht und auch das soziale Umfeld des Patienten mit einbezogen.

Wann zum Osteopathen

Immer dann, wenn „es so nicht mehr weitergeht“ – werfen Sie doch einfach mal einen Blick in die Anwendungsbereiche.

So behandle ich

Grundlage meines therapeutischen Handelns ist meine schulmedizinische Ausbildung. Im Abgleich mit sämtlichen klinischen Fachgebieten schließe ich zunächst schwerwiegende Grunderkrankungen aus, die vorrangig einer klassischen medizinischen Behandlung bedürfen.

Als osteopathisch tätigte Ärztin nutze ich mein Wissen über Anatomie, Physiologie sowie Embryologie. Ich setze Struktur und Funktion in Beziehung und betrachte aktiv die wechselseitigen Einflüsse von bewegungseingeschränkten Strukturen auf den Organismus. Durch aktivierende Kräfte, Positionierung von Gelenken oder Bewegungsabfolgen löse ich Reflexe auf Rückenmarksebene aus, die zu einer Korrektur im gestörten System führen. Beweglichkeit und Funktion nehmen zu, Schmerz wird gelindert.

Diese Zusammenhänge therapeutisch zu nutzen, erfordert eine genaue Kenntnis über Körperbau, Organfunktionen, umfangreiches medizinisches Wissen und therapeutische Erfahrung. Genau darüber verfüge ich als ärztliche Osteopathin.

Interdisziplinäre Osteopathie

Sollte sich im Verlauf einer Behandlungsserie herausstellen, dass eine Unterstützung durch vorübergehende – manchmal auch dauerhafte – stabilisierende Maßnahmen benötigt wird, so verfüge ich über umfassende komplementärmedizinische und schulmedizinische Mittel. Unterstützende Maßnahmen können z.B. Schuheinlagen, Zahnschienen, Ernährungsumstellung, Immunmodulation, Neurofeedback, Ergotherapie oder Psychotherapie sein. Bei Bedarf werde ich diese Maßnahmen individuell anpassen und interdisziplinär koordinieren.